da war doch noch die Elektrik ...

Nach langem zögern habe ich mich zum Ende der Saison doch an die Elektrik getraut. Nach dem xten Mal Kabel suchen habe ich alle unnötigen Kabel raus geholt. Um die Geräte wieder - oder besser neu - anzuschließen werde ich Schritt für Schritt neue Kabel verlegen. Auch der Batteriekasten sieht jetzt übersichtlicher aus. Eventuell verlege ich den auch weiter nach achtern.

Auf dem ersten Bild seht ihr den Batterieraum, wie er ursprünglich war. In der Mitte die Leitungen zu Hauptschalter und Sicherungen.

Auf dem untersten Bild sind die Kabel zu sehen, die vom Schaltkasten bzw. direkt von der Batterie nach achtern führten. Jetzt liegen da nur noch die Kabel für den Anlasser und das Hecklicht. Schön übersichtlich.

Was ich mir noch ansehen muss ist das Laden über die Lichtmaschine. Das wird sicher auch noch ein Abenteuer ...

Was ich unbedingt auch noch erneuern muss sind die Kabel zum Starter-Knopf. Solange der Zwischenstecker fest zusammen war, war das Starten auch problemlos. Ab und an musste ich an den Steckern wackeln, damit die Maschine startete - meist im Hafen. Einmal passierte mir das vor der Hafeneinfahrt, vor dem Segelbergen. Wie immer bei schönem Wind segelte ich bis kurz vor die Hafeneinfahrt und drückte den Knopf - nix ... da hatte ich schon eine Schrecksekunde, denn ich war nicht der Einzige unterwegs und musste zum Segelbergen natürlich an den Rand der Wasserstrasse. Naja, kurz gewackelt, dann lief der kleine Diesel und alles ging seinen Lauf.

Über die Feiertage habe ich endlich den neuen Schaltkasten fertig gebaut. Der alte Schaltkasten ist oben zu sehen, den Blick hinters Blech erspare ich euch ...

Der neue Schaltkasten besteht aus einem Paneel mit 6 Schaltern, einem USB Anschluss mit Stromanzeige und einem Doppel-Zigarettenanzünder an der Seite.

Die 6 Schalter habe ich zu Kreisen für 16 Verbrauchergruppen mit 2 10er Sicherungsbänken ausgebaut. Dem aufmerksamen Beobachter fällt sicher auf, dass die Sicherungen noch fehlen. Über den Einbau (und Erlebnissen) berichte ich dann natürlich im Frühjahr.

An einem ruhigen Tag Anfang September habe ich auch den Autohelm getestet. Über den vorgesehenen Öffnungen für die Anzeigeeräte habe ich kurzerhand eine Plexiglas Scheibe geklebt, daher diese abenteuerliche Konstruktion. Windgeber war ohnedies keiner vorhanden und mit den übrigen elektrischen Geräten wollte ich mich noch nicht beschäftigen. Es gab andere Baustellen zur Genüge.

Jedenfalls stellte ich fest, dass die Pinnensteuerung bei Kursabweichung seinen Dienst tat, als ich unter Motor den Liegeplatz verließ und noch nicht mit der Pinne verbunden war. Auch nach drücken der +/- Tasten bewegte sich der Pinnenpilot in "Leerstellung".

Außerhalb des Hafens habe ich dann die Pinne angeschlossen und auch Kursänderungen von wenigen Grad durch Drücken der "+1" Taste versucht. Plopp ... und die Schicherung hat sich unter Last verabschiedet. Auf dem oberen Bild anbei ist gut zu sehen weshalb: auf dem hellen (Kondensator?)Block sind 2 dunkle Stücke zu sehen - die waren mal im Ganzen und das runde Element davor ist auch schon angekokelt ...

Das Ding muss wohl ersetzt werden.


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