abgeräumt und eingepackt

gleich nächsten Tag habe ich mir die Domp in der Halle angesehen, beim Abladen konnte ich aus beruflichen Gründen leider nicht dabei sein. Nachdem ich mir einen Überblick verschafft hatte, welche die nächsten Arbeitsschritte sein werden, fuhr ich wieder nach Hause.

 

Am nächsten Tag half Susanne mir, die ersten Dinge von Bord zu holen. Wir fingen mit den großen Dingen an, wie Pölster, Handläufe, vordere Luke und Niedergangluke, die Cockpit Sitzplanken und Lehnen aus Holz oder die Innenverkleidung aus dem Salon. Und auch einige Kleinteile.

 

Beim nächsten Arbeitseinsatz schraubte ich Fenster soweit es ging lose und holte den Rest der Salon-Innenverkleidung raus. Die Fenster konnte ich nicht alleine abschrauben, da einige Kontermuttern mit drehten und ich die nicht selbst gegenhalten konnte. Also fragte ich einen Freund, ob er mir dabei helfen könnte. Am Dienstag in der Woche drauf ging es dann auch los und wir konnten die Fenster raus schrauben.

 

All die Decksaufbauten müssen ab, damit ich sie in meinem Arbeitsbereich, den ich beim Bruder von Susanne einrichten konnte, abschleifen und neu lackieren kann oder für Erneuerungen genau abmessen und für Ersatz sorgen kann. Ausserdem kann ich so den entstandenen Rost am Schiff besser entfernen und neu lackieren.

 

Der letzte Arbeitsschritt mit meinem Freund war, die Abdeckung aufzubauen, damit bei den Arbeiten an Deck der Staub und Rost nicht auf die anderen Schiffe gelangen kann. Dieses "Zelt" errichteten wir ganz einfach mit 40er PE Wasserrohren als Stützen und zogen die Plane (8x12 Meter) darüber. Vorne und hinten bleiben Lüftungsöffnungen, die noch mit Pollenfliece zu gemacht werden. Dadurch besteht auch eine Belüftung unterhalb des Planenzeltes.

 

Da ich Urlaub habe, wollte ich den Donnerstag schon nutzen, um das Deck von oben beginnend von Rost zu befreien und mit einer Verzinkung zu "versiegeln". Die Temperaturen lassen das leider nicht zu, es schneit und hat schon Minus Grade.

 

Auf jeden Fall wird der Motor noch in meiner Urlaubswoche eingewintert. Damit ich keine Sauerrei anrichte wird mir jemand von der Werft dabei helfen - oder ich ihm ...

 

 

Es ist für mich schon sehr erstaunlich, welch Raumwunder die Domp ist - das zeigt sich an den vielen Teilen, die wir von Bord holten und nun in der Winterwerkstatt lagern.