der Hundekojen-Blues

Weil ich als erste "Aufwärmübung" an diesem doch etwas frischen ersten Samstag Morgen im Dezember die Achterkabine aufräumte - die jetzt eigentlich eine Achterbackskiste ist - nahm ich Kabel, Schalter und Schläuche zum ersten Mal bewusst wahr und fragte mich, wozu die wohl gut wären. Die Kabel zum Hecklicht habe ich schnell erraten, zu den anderen Kabeln und 2 Schaltern hab ich eine vage Idee, aber mehr dazu dann, wenn ich mir mal die komplette Verkabelung vorknöpfe.

Beim Nachvollziehen von Schläuchen zum Tank musste ich auch die Backbord-Backskiste öffnen und sah wieder einmal das Chaos aus unterschiedlichen Dosen, Flaschen, Schraubenbehältern und Fettbehältern. Also habe ich diese Unordnung ein wenig aufgeräumt und nutzloses Zeug in den Müll getan.

Nun war ich schon mal an den Backskisten, drum hab ich die auf Steuerbord auch gleich mit bearbeitet. Dass ich da mal ran musste, wusste ich ja schon. Was sich dann aber auftun sollte noch nicht. Erstmal musste die vergammelte und teilweise noch feuchte Sperrholzplatte an der langen Innenseite ab. Danach gings an das Styropor. Vom Rost dort will ich heute einmal nicht berichten ...

 

Auch an der Aussenwand waren dünne Holz- paneele mit Styropor darunter, was ebenfalls ab musste. Um besser dran zu kommen, zwängte ich mich in die Backskiste und kratzte das Styropor ab. Da die letzten Stücke der Holzpaneele und der Sperrholzplatte an der Trennwand zur Hundekoje festgemacht waren, musste diese Trennwand auch noch raus.

 

Am Bild oben ist das Ergebnis zu sehen, die Trennwand war an der hinteren Seite der Lücke in der Liegefläche. Der orange Teppich (der aus der Öffnung blinzelt), sowie das meiste Styropor ist auch schon im Container.

 

Nun überlege ich, die Backskiste zu verkleinern und die Hundekoje etwas nach achtern zu verlegen. Der gewonnene Raum im Salon könnte als ein weiterer Sitzplatz genutzt werden, der dann etwas von der Liegefläche auf das Niveau der Tisch-Sitzflächen erhöht wird. Wenn es dem Ziel "wohnlicher Salon" dienlich ist, werd ich den kleinen Mehraufwand wohl in Kauf nehmen.

Die Backskiste muss auf jeden Fall etwas feuchtigkeitsresistenter gestalten werden, damit auch feuchte Fender und Leinen problemlos darin Platz finden können.

 

Am Ende des Tages kamen übrigens 6 große Müllsäcke Styropor zum Container.